Mit der Kirche ums Kreuz fahren
So nennen die Bewohner der Schmidt- und Pius-Siedlung in Dietmannsdorf hinter vorgehaltener Hand das unausgegorene Straßenprojekt „Kaiseraustraße“.
Es gibt im gesamten Liesingtal, Paltental und Ennstal, von St. Michael bis Schladming, nur zwei Gemeinden ohne Umfahrungen der Ortszentren:
Die Stadt Liezen und unsere Stadt Trieben.
Unsere Heimatgemeinde hebt sich noch dazu mit einer stark befahrenen Kaiseraustraße durch das Ortsgebiet von Dietmannsdorf ab.
Das neue, von der Gemeindeführung protegierte Projekt, nimmt leider keine Rücksicht auf die Anrainer und geht völlig an einer intelligenten und zukunftsweisenden Siedlungs- und Dorfplanung vorbei.
Die derzeit bestehende Brücke im Ortsgebiet soll gedreht, verlängert und verbreitert werden. Eine Ausweichstelle soll den Verkehr flüssig halten. Gehsteige: Fehlanzeige.
Natürlich verbunden mit immensen Kosten und keinem Gewinn an Verkehrsberuhigung und Lärmminderung.
Zu guter Letzt sollen die Anrainer entlang der bestehenden Straße Grundflächen für die Verbreiterung abtreten, um sich die Verkehrs- und Lärmhölle selbst zuzuschreiben.
Auf Winkelzüge des Bürgermeisters gegenüber Anrainern: „Du bist der letzte, der noch unterschreiben muss. Alle anderen haben schon!“ wollen wir hier nicht eingehen.
Wir schlagen als ersten Schritt vor, wie im Bild dargestellt, eine Straßenspange zwischen bestehender Kaiseraustraße, Höhe Sonnbergstraße und der Verbindungsstraße von Schwarzenbach nach Dietmannsdorf. In diesem Bereich besteht schon ein Feldweg. Dieser könnte mit Rücksprache der Grundeigentümer ausgebaut werden und auch der Verkehr mit landwirtschaftlichen Maschinen wäre einfacher zu bewerkstelligen.
Den Grundabtretern gehört dies selbstverständlich mit ausreichend Ersatzfläche und möglicher Flurbereinigung ausgeglichen.
Das vernünftigerweise schon gewidmete „Dorfgebiet“ in Dietmannsdorf könnte bei schon vorhandener Infrastruktur wie Wasser, Kanal, Strom, Gas, kontrolliert wachsen und wir könnten jungen Menschen die schönsten und sonnigsten Baugründe in Trieben anbieten.
Zu diesem Thema würden wir auch gerne die Meinung der Betroffenen kennenlernen. Schreiben Sie uns unter info@trieben.eu.
WIR machen’s möglich! Volkspartei Trieben
Fortsetzung folgt